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Fine settimana bellunese, cosa fare??

La città esplode di eventi e di occasioni per fare un giretto in centro! Mostre, sport e cibo…di tutto e di più!!!

 

SABATO 27 OTTOBRE

 

Rievocazione della liberazione di Belluno-Revine a Valmorel 

Pronti con la Rievocazione della liberazione, sabato si partirà da Revine a Valmorel!!

Voci di ottobre

Voci di Ottobre continua con “NEVE” di Fermine Maxence. Uno spettacolo di Giorgia Polloni!!
Ci sono due specie di persone.
Ci sono quelli che vivono, giocano e muoiono.
E ci sono quelli che si tengono in equilibrio sul crinale della vita.
Ci sono gli attori. E ci sono i funamboli.

 

 

TRA SABATO E DOMENICA

 

Guerra di movimento, Guerra di posizione 
Con questa mostra si cercherà di far parlare le immagini della Grande Guerra…un assaggio del vasto patrimonio di documenti visivi della grande guerra che sono stati raccolti!

Pastin in Piazza 
Tantissimi eventi riempiranno il centro di Belluno, tra cui anche il pastin in piazza, accompagnato a sua volta da delle ottime proposte locali quali formaggi tipici, caldarroste, fritóle di mele.

Urban Marathon 
L’appuntamento con Urban Marathon torna puntuale!! Date un occhio alle gare…e magari anche agli eventi collaterali! 

La mostra itinerante 120 anni della FIGC 
Un percorso espositivo attraverso i momenti più esaltanti della storia della Federazione vi aspetta!!! Se passate a visitare questa mostra, salendo ai loggiati potrete visionare altre esposizioni!!

 

 

DOMENICA 28 OTTOBRE

 

Rievocazione della liberazione di Belluno-Valpiana a Belluno 

Torna l’appuntamento con la Rievocazione della liberazione di Belluno-Valpiana e con domenica si partirà da Valpiana per andare a Belluno!

Fiera Contadina 

La domenica cosa fare? Il Primo appuntamento con la fiera contadina vi aspetta. Un appuntamento con gli agricoltori e le piccole aziende artigianali che vendono direttamente i loro prodotti!

 

 

L’unica cosa di cui siamo certi è che l’indecisione nella scelta sarà tanta!! 🙂

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Die „Caminada“ – Ein künstlerischer Spaziergang durch Via Sottocastello

Habt ihr schon mal einen Spaziergang entlang der Belluneser Via Sottocastello gemacht? Wenn nicht, können wir es euch nur empfehlen: die Straße ist gesäumt mit Wandmalereien, die alle ein kostbares verschwundenes Gebäude zum Thema haben. Wisst ihr welches?

Bei der Sanierung der Via Sottocastello hatte man es sich zum Ziel gemacht, die Straße mit Gemälden zu versehen, welche das Gebäude mit dem Namen „CAMINATA“ zum Thema hatten. Das heute nicht mehr bestehende Bauwerk gehörte zu den bedeutendsten Gebäuden in der architektonischen Geschichte der Stadt.

Das fertige Kunstwerk besteht aus fünf Wandgemälden, welche auf verschiedenen Gebäuden in der Straße in kleiner Form realisiert wurden und neben dem genannten Bauwerk auch einige der im Museo Civico erhaltenen Fresken zum Thema haben.

Marta Farina über die in Via Sottocastello abgebildeten Themen

Marta Farina, Kuratorin des Projektes, hat uns im Detail erklärt, welche Themen auf den Wandgemälden der Via Sottocastello abgebildet sind:

Die abgebildeten Themen haben wir offensichtlich anhand der noch erhaltenen Bilder ausgewählt, Bilder die ich während der Nachforschungen über die Caminata in der Stadtbibliothek studiert und aussortiert habe. Das erste Bild, das bedeutendste in der Reihe der umgesetzten Arbeiten, ist eine originalgetreue Reproduktion der Vorzeichnung von Melchior Toller in etwa von 1835 mit dem Namen „Facciata del Palazzo dell’Antico consiglio de’Nobili a Belluno“ („Fassade des Palastes des alten Adligenvorstands von Belluno“).

Bei den vier übrigen Wandgemälden habe ich mich anstatt für eine originalgetreuen Reproduktion ohne jegliche Interpretation der Inhalte für die Abbildung einiger Fragmente von Fresken entschieden, welche im Stadtmuseum aufbewahrt werden. Im Gebäude befanden sich einige Freskenzyklen, umgesetzt von Pomponio Amalteo und Jacopo Da Montagna: von beiden Künstlern ist nicht viel mehr geblieben als einige kleine Fragmente von Wanddekorationen und genau diese Fragmente waren es, die ich auf den Wänden abbilden wollte. Es handelt sich hierbei um menschliche Abbildungen, es werden also die Gesichter und Köpfe von Männern und Frauen abgebildet.

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Das Projekt „La Caminada“ wird unter der Leitung von Marta Farina für die Gemeinde Belluno umgesetzt.

 

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Die Legende vom Mazarol

Heute wollen wir euch ein spannendes Märchen über eine der ungewöhnlichsten Persönlichkeiten der Belluneser Kultur erzählen: die Rede ist vom Mazarol.

Wer der Mazarol ist? Er ist ein schelmisches Wesen, das die grünen Wälder der Dolomiten bewohnt. Er ist rot und hüpft in den Waldlichtungen umher und erscheint immer in genau dem Moment, wenn man am wenigsten mit ihm rechnet. Er trägt außerdem türkisfarbene Kleidung, einen roten Spitzhut und Holzschuhe und wird man von ihm berührt, so fällt man in einen Zustand des Vergessens.

Aber was ist der Grund, dass der Mazarol bei den Bellunesern so berühmt ist?

Wir verraten es euch, macht es euch bequem und lest seine schöne Geschichte.

Es war einmal ein wunderschönes Mädchen, das in einem kleinen Dorf im Valbelluna lebte. Eines Tages beschloss das Mädchen, in den Wald zu gehen, um dort die saftigen, reifen Früchte zu sammeln. Zufällig setzte das Mädchen seinen Fuß genau in einen Fußabdruck des Mazarol und bevor das Mädchen es sich versah wurde es von einer unsichtbaren Macht dazu gebracht, bis zu einer kleinen Höhle durch den Wald zu laufen.

Im Inneren der Höhle war der Mazarol, der das Mädchen, ganz so als hätte er auf es gewartet, sofort begrüßte und sich ihm näherte: Er schaute ihm direkt in die Augen und pustete ihm sanft ins Gesicht. Daraufhin vergaß das Mädchen alles, was es gewusst hatte: woher es kam, wer seine Eltern waren, seinen Namen und seine Vergangenheit.

So vergingen die Monate und das Mädchen verbrachte seine Tage damit, die Höhle zu putzen und rein zu halten und im Gegenzug lehrte der Mazarol das Mädchen in der wertvollen Kunst der Käseherstellung. Zunächst zeigte er ihm, wie man Butter herstellte, dann Ricotta, und an einem anderen Tag schließlich, wie Käse hergestellt wurde. So verging die Zeit und aus dem Mädchen wurde zu einer exzellenten Käserin.

Eines Tages beschloss der Mazarol, dass es Zeit wäre, dass das Mädchen ihm auch bei der Bewirtschaftung der Weiden half: Er führte es nach draußen auf die Bergweiden und trug ihm auf , die Tiere zu hüten und gut aufzupassen, nicht ein einziges von ihnen aus den Augen zu verlieren. Und so spazierte das Mädchen, glücklich wieder im Freien zu sein, hinter den Herden, bis es einen Felssprung erreichte, von welchem aus sich das gesamte Tal überblicken ließ. Könnt ihr erraten, was nun geschah? Sobald das Mädchen sein Dorf erblickte, erinnerte es sich an alles und der Zauber war gebannt. Es erkannte die Kirche, sein Haus, die Wiesen, den Dorfplatz und mit all dem kamen auch die Erinnerungen an seine lieben Eltern und seine Freunde in aller Klarheit zurück.

Sofort rannte das Mädchen los, ohne auf die verzweifelten Rufe des Mazarol zu hören, der wie ein Verrückter schrie, das Mädchen aufzuhalten. Um es zu überreden doch umzukehren, versprach das Männchen, dem Mädchen auch beizubringen, wie man der Molke das Wachs entziehen konnte, doch das Mädchen ließ sich nicht mehr aufhalten und rannte nur noch, um seine Lieben wieder in den Armen zu haben.

Als es in seinem Dorf ankam erzählte es von seinem unglaublichen Abenteuer und es wurde ein großes Fest zu seinen Ehren abgehalten. Und dann brachte das Mädchen den Dorfbewohnern die Käseherstellung bei: Butter, Käse, Ricotta und all die typischen, köstlichen Produkte der Dolomiten.

Und wie entzieht man nun der Molke das Wachs, fragt ihr euch? Wir können es euch nicht sagen, denn wir wissen es auch nicht. Das einzige, was wir euch als Entschädigung anbieten können ist, ein schönes Stück Belluneser Käse zu essen!